Märchenstunde

Hier habe ich nun noch etwas für dich:

Märchenstunde

Wir laden euch auf eine kleine Reise in die Zukunft ein.

Zukunft 1  Zukunft 2

Zukunft #1

 

März 2035

Es ist Dienstag und draußen scheint die Sonne. Lukas öffnet die Augen, denn er wurde vom Klopfen an seiner Zimmertür geweckt. Es ist Zeit zum Aufstehen und Betreuerin Sophie weckt die letzten Langschläfer aus ihren Träumen. Der Tag hat einen geregelten Ablauf, um den Menschen in dem Wohnheim für geistig Behinderte Halt zu geben.

Denn in diesem Wohnheim leben zu 80 % Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen. Lukas ist einer davon und bewohnt ein schönes kleines Zimmer mit Ausblick auf einen kleinen angrenzenden Garten. Er mag diesen Platz, er schaut oft stundenlang aus dem Fenster und berührt immer wieder mit der Stirn die kalte Fensterscheibe. Es beruhigt ihn und lässt seine Gliedmaßen ebenfalls Ruhe finden.

Sophie schlägt ihm heute vor, seine blaue Jeans anzuziehen, da er seit 10 Tagen ausschließlich seine grüne Hose tragen möchte. Sie ist schön weich und er möchte sie auch zum Schlafen nicht ausziehen. Diese Konfrontation direkt nach dem Aufstehen ist eine große Überforderung für ihn, und er wird nervös. Sophie merkt das und sagt „Kein Problem, lass uns ins Bad gehen und dich für das Frühstück schick machen“.

Da Lukas sie nicht gut verstehen kann, zeigt sie ihm drei Bilder, sogenannte Piktogramme, um ihm zu erklären, welchen Ablauf sie nun mit ihm plant. Dies ist wichtig, denn unvorhersehbare Aktionen können Lukas völlig aus der Bahn werfen und mit starken Schreianfällen den Rest seines Tages kippen lassen.

"Wir sind nicht das Ergebnis unserer Lebensumstände..."

Nach der morgendlichen Badroutine geht es nun zum gemeinsamen Frühstück mit den anderen Bewohnern. Lukas gefällt der Kontakt zu anderen Menschen, in irgendeiner Art, denn er lacht, wenn er sie sieht. Eine Kommunikation ist ihm jedoch nicht möglich, da er nie Sprache, Sozialverhalten oder andere Kommunikationstechniken erlernen konnte.

Bei Lukas wurde mit 3 Jahren ein Frühkindlicher Autismus diagnostiziert. Seinen Eltern wurde empfohlen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und in erster Linie zu akzeptieren, dass Autismus unheilbar ist und Autisten eine besondere Erziehung benötigen.

Sie haben sich einigen Trainings gewidmet und Logopädie- sowie Ergotherapien mit Lukas besucht. Leider war der Alltag mit Lukas schon zu Beginn kaum von den Eltern zu bewältigen.

Seine Wutanfälle wurden über die Jahre immer schlimmer und häufiger und dauerten teilweise bis zu 3 Stunden, sodass beide Elternteile nach einigen Jahren am Ende ihrer Kräfte waren. Sie gaben sich schon sehr früh selbst auf und damit auch ihre Ehe. Dennoch besuchen ihn beide mehrfach pro Woche in seinem Wohnheim.

Heute kommt Mama vorbei und bringt ihm sein Lieblingsessen mit. Schokopudding mit Vanillesoße.

Das wird ein toller Tag.

Zukunft #2

 

März 2035

Es ist Dienstag und draußen scheint die Sonne. Lukas öffnet die Augen und sieht das, was er am liebsten als erstes am Morgen sieht: das Gesicht seiner Frau und die schnullernden Pausbacken seines 20 Monate alten Sohnes, der am liebsten quer in ihrem Bett schläft. Was habe ich nur für ein Glück?

Fragt er sich, wie jeden Morgen, und geht ins Bad. Heute steht ein wichtiges Meeting an, und er will auf keinen Fall zu spät kommen. Das letzte Mal haben sie ihm im Büro wirklich die Hölle heiß gemacht, als er es vorgezogen hat, seinen Sohn persönlich in die KITA zu bringen.

Heute muss er pünktlich sein, keine Frage. Noch schnell einen Kaffee… nein! Lieber einen Schluck seines Superfoods: Brühe. Das bringt ihn wirklich nach vorn, und er wird mal wieder glänzen im Meeting. Immer, wenn er die goldene Suppe trinkt, denkt er dabei an seine Mutter. Deine „Supersuppe“, hat sie immer gesagt.

Oh Gott, schon 8:30 Uhr, jetzt aber los. Er schnappt sich seine Schlüssel, zieht leise die Tür des Bungalows zu und steigt in seinen geliebten alten Wagen, den er sich lange erträumt und erarbeitet hat. „Was habe ich nur für ein Glück“, denkt er noch einmal, bevor er den Motor startet.

Das wird ein toller Tag.

 

„Warum erzählen wir diese beiden Geschichten? Diese beiden Vorstellungen der Zukunft stammen aus unserem Kopf. Zukunft 1 war präsent, als wir uns mit der Tatsache auseinandergesetzt haben, dass sich unser Kind im Autismus-Spektrum befindet und wir laut vieler Stimmen nichts daran ändern können. Unserem Kind also praktisch NICHT helfen können. Zukunft 2 ist das was wir jetzt und heute für unser Kind sehen, erleichtert und voller Hoffnung und Glück."

Zwischen diesen beiden Vorstellungen liegt eine GAPS-Diät mit unserem Kind die wir vor begonnen haben.

"HOW TO do the GAPS diet. Wie setze ich die GAPS Diät für mich oder mein Kind um??

Hierzu findet ihr jetzt und bald immer mehr auf der GAPS friends Homepage. Legt los, es gilt nichts zu verlieren.„

zum friends club

#undmankanndochetwastun

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