Sauerkraut

Sauerkraut gehört für mich zu den absoluten Basics und sollte von den Gemüsefermenten zuerst eingeführt werden. Du kannst den Histamingehalt deines Sauerkrauts sehr gut selbst bestimmen, indem du die Reifezeit festlegst. Je länger dein Kraut reift, desto weniger Histamin wird es enthalten und desto milder schmeckt es.

Es lohnt sich, wenn du vor Beginn deiner Introdiät bereits einige Gläser Sauerkraut ansetzt, auch wenn du es erst in Stufe 3 in deinen Ernährungsplan einführen wirst. Dadurch kann es ausreichend lange reifen und du hast ein wunderbar mildes, erstes Gemüseferment, sobald du soweit bist.

Durch den Fermentationsprozess wird das Gemüse vorverdaut und die Nährstoffe darin vervielfachen sich!

Zutaten:

  • 3 kleine Köpfe Weißkohl
  • 2 - 3 EL natürliches Salz

Zubereitung:

Schritt 1

Entferne die äußeren Blätter und hebe sie auf für die Abdeckung deines Kohls.

Schneide den Kohl (ohne Strunk) in passend große Streifen für die Öffnung/Durchführung deiner Küchenmaschine.

Schritt 2

Schneide deinen Kohl in deiner Küchenmaschine zu feinen Streifen.

Schritt 3

Nun gibst du auch hier das Salz dazu und knetest/stampfst dein Kraut so lange, bis reichlich Zellflüssigkeit ausgetreten ist.

Du kannst auch das Salz unterheben und ein paar Stunden warten, sodass das Salz einen Teil der Arbeit übernehmen kann und die Zellflüssigkeit somit schon austritt.

Schritt 4

Fülle den Kohl in ein Glas (ich verwende 1-Liter-Gläser) und drücke ihn mit der Faust oder einem Stößel fest herunter. Hierbei ist wichtig, dass die Flüssigkeit über den Kohl tritt und alles unter der Wasseroberfläche bleibt. Lass nach oben ca. 4 cm Platz, sodass dein Ferment nicht überläuft.

Schritt 5

Schneide eines der Kohlblätter zurecht, sodass du es als Abschluss über deinem Kohl (unter Wasser) verwenden kannst. Dies verhindert noch einmal, das Kohlstückchen nach oben steigen und mindert somit die Gefahr der Schimmelbildung.

Beschwere das Blatt und deinen Kohl nun noch mit einem Gewicht (ich verwende Glasgewichte).

Schritt 6

Verschließe das Glas gut. Ich empfehle die Verwendung von sogenannten „Pickle Pipes“, also Deckeln, die durch einen kleinen Schlitz das Gas entweichen lassen können. Somit läuft es dir weniger über und das Ferment wird meiner Erfahrung nach einfach besser.

Wenn du ein anderes Glas oder Prinzip der Fermentation vorziehst, ist das völlig in Ordnung.

Haltbarkeit und Aufbewahrung

Das Kraut ist im Kühlschrank monatelang haltbar. Es wird längst verbraucht sein, bevor es nicht mehr genießbar ist.

Nun hast du erste Veranschaulichungen zur Herstellung deiner Basics.
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Deine

Sandra

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