short facts
Die GAPS-Diät soll die Ursache einer Erkrankung, die zu Grunde liegende Störung der Darmflora, beseitigen und die geschädigte Darmschleimhaut behandeln. Zugleich wird das Entgiftungssystem entlastet, welches auf Grund des geschädigten Verdauungssystems mit Toxinen überflutet wird.
Es beginnt wieder zu arbeiten und beseitigt Toxine aus dem Körper, welche allerlei Krankheiten und Probleme verursachen können.
GAPS- Gut and Psychology Syndrome
Hier kann ich jedem ans Herz lege, das Buch „Gut and Psychology Syndrome“ von Dr. Natasha Campbell McBride persönlich zu lesen. In meinem Blogbeitrag verschaffe ich euch einmal einen groben Überblick zu dem Thema bekommen.
Nach Dr. Natasha Campbell Mc-Bride kann die GAPS Diät zum Beispiel bei folgenden Problemen helfen:
- Autismus-Spektrum-Störung
- ADHS
- aggressives Verhalten
- Allergie
- Blutarmut
- Anorexie
- Arrhythmie
- Asthma
- Atherosklerose
- Autoimmunerkrankungen
- Verhaltensprobleme
- Bipolare Störung
- Blähungen
- Bluthochdruck
- Hirnfunktionsstörung
- Bulimie
- Koliken
- Dickdarmentzündung
- Verstopfung
- Morbus Crohn
- Depressionen
- Diabetes Typ II
- Durchfall
- Verdauungsprobleme
- Dysbiose
- Legasthenie
- Dyspraxie
- Ohrinfektionen
- Essstörungen
- Ekzeme
- Epilepsie
- Gedeihstörungen
- Lebensmittelallergien
- Nahrungsmittelintoleranzen
- Selektiertes Essverhalten
- Darminfektionen
- Herzinfarkt
- Herzprobleme
- Hyperaktivität
- Verdauungsstörungen
- Reizdarm
- Lernprobleme
- Lernbehinderung
- Gedächtnisprobleme
- Menstruationsbeschwerden
- Migräne
- Stimmungsschwankungen
- Neurologische Probleme
- Ernährungsdefizite
- Zwangsneurose
- Periphere Gefäßerkrankung
- PMS
- Psychiatrische Probleme
- Psychose
- Reflux
- Bauchschmerzen
- Schizophrenie
- Schlaganfall
- Untergewicht
- Colitis ulcerosa
- Harnwegsinfektionen
- Gewichtsprobleme
Die wichtigsten Punkte, die im Körper ablaufen bei Durchführung des GAPS-Ernährungsprotokolls:
- Die geschädigte Darmschleimhaut (Leaky Gut) kann, mit der Zufuhr der dafür wichtigen Nahrung, wieder zuheilen.
- Die Darmflora, welche aus dem Gleichgewicht geraten ist, wird mit nützlichen Darmbakterien unterstützt, sodass sich das Milieu wieder ausgleichen und eine angemessene Verdauung und Nährstoffaufnahme stattfinden kann.
- Abgelagerte Toxine, sowie die stetige Toxinflut aus dem fehlbesiedelten Darm werden beseitigt. Viele pathogene (schädliche) Mikroben im Darm sondern als Stoffwechselprodukt ein Endotoxin ab. Dies kann, je nachdem von welcher Mikrobe es kommt, verschiedene Schäden im Körper anrichten und Krankheiten auslösen. Zudem nehmen wir jeden Tag Toxine auf. Durch unsere Nahrung, unsere Luft, unsere Umwelt an sich und unseren Lebensstil. Ist das Entgiftungssystem überlastet, verlassen diese unterschiedlichen Toxine den Körper leider oft nicht mehr. Auch dies soll mit der GAPS-Diät behoben werden und dem Körper die Möglichkeit zur Entgiftung bieten.
- Der Körper bekommt endlich wieder „echte Nahrung“. Bioverfügbare, echte Nährstoffe nach denen er sich sehnt.
Was man während der GAPS-Diät verzehren kann und was nicht, ist von vielem abhängig und häufig sehr individuell. Denn Ernährung ist nicht „one-fits-all“. Wir sind Individuen mit unterschiedlichen gesundheitlichen Ausgangspositionen und eben einer jeweils sehr individuellen Darmflora.
Was generell für die GAPS-Diät (Volldiät) erlaubt und nicht erlaubt ist, möchte ich trotzdem einmal für den ersten Überblick hiermit zusammenfassen.
ja
Tierische Fette
Fleisch / Knochenbrühen
Fleisch
viel vom Knochen und Knochenmark, sowie Innereien- eher weniger Muskelfleisch
Fisch und Meeresfrüchte
Eier
Gemüse
bis auf Pastinake/Topinambur
Obst
immer reif
Olivenöl
als am besten einziges pflanzliches Fett
Selbst fermentiertes Gemüse
und Getränke oder auch Fisch
Selbstgemachte Milchprodukte
wie Joghurt, Kefir, Sauerrahm, Butter, Ghee – am besten aus frischer Rohmilch von einer ökologisch gehaltenen Weidekuh
Echter Käse, Rohmilch, ohne Zusätze
Fleischwaren / Wurst
ohne Zusätze frisch hergestellt
Trockenobst
Nüsse / Saaten
vorher gewässert und oder fermentiert/gekeimt
Bestimmte Hülsenfrüchte
Selbstgemachte Nussmilch
Frisch gebrühter Tee
lose und am besten keine Mischungen
Honig
Kokosöl / Kokosnuss
Kaffee
frisch gebrüht, gelegentlich
trockener Rotwein
gelegentlich
Spirituosen hochprozentig
SEHR gelegentlich
nein
Jegliche verarbeitete Lebensmittel!!!
alles was konventionell fertig produziert angeboten wird, egal ob „bio“ darauf steht oder nichtGetreide
Pseudogetreide
Quinoa etc.
Einige Hülsenfrüchte
Kartoffeln
Reis
Stärke
Zucker
und jegliche abgewandelte Form oder Zuckerersatz
Konventionelle Milchprodukte
aus dem Kühlregal
Pflanzenfette
siehe Ausnahmen in der JA-ListeInstant-Tees und Kaffee
Alkoholische Getränke
siehe Ausnahmen in der JA-Liste
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